11. Apr 2019
Mattijs Holler studiert & rudert in Seattle an der University of Washington, wo nach einem langen & harten Winter nun die Rennsaison 2019 gestartet wurde, er berichtet uns nun regelmäßig über seine Erlebnisse.
Mattijs Holler: "Die erste Regatta war die "Class Day" Regatta - es rudern die Athleten in ihren Klassen gegeneinander.Das amerikanische Schulsystem ist unterteilt in 4 Klassen:
Freshman > 1. Jahr, Sophemore > 2. Jahr, Junior > 3. Jahr, Senior > 4. und finales Jahr
Eine Woche später flogen wir nach Redwood Shores, eine kleine Stadt im Silicon Valley südlich von San Francisco, um die Einladung von Stanford entgegen zu nehmen. Weitere Universitäten die an der Stanford Invetational Regatta teilnahmen waren Northeastern University aus Boston und Oregon State University. Mein Boot ruderte nur gegen die 3. Achter von Stanford und Oregon die wie jeweils mit knappen 30 Sekunden schlagen konnten.
Diese Rennen sollten uns Rennerfahrung für die nächsten Gegner bringen. Denn am 20. April kommt unser Erzrivale die Cal Bears von der University of California Berkeley zu uns nach Seattle. Dies wird unsere erste große Aufgabe werden.
Eine Tradition im Universitäts-Rudersport ist - es wird vor jedem Rennen auf das Jersey von den Gegnern gewettet wird. Das heißt, wenn man das Rennen verliert muss man sein getragenes Renn-Jersey an den Gewinnern respektvoll abgeben. Jeder Ruderer in meinem Boot möchte sein Jersey gegen Cal behalten. Denn das Freshman Jersey ist sehr besonders, es ist nämlich nicht mit einem großen Lila „W“ bestückt sondern mit der Jahreszahl unseres Abschlussjahres 2022."